Jeder Mensch hat zu jeder Zeit mindestens eine Lebensaufgabe und du kannst deine Lebensaufgabe finden. Diese Aufgabe ist etwas Besonderes, weil sie ihn von Herzen erfüllt. Somit gehört sie auch zur eigenen Selbstverwirklichung. Eine Lebensaufgabe erkennen wir daran, dass wir einen tieferen Sinn in dem sehen, was wir tun. Wenn wir einer Lebensaufgabe nachgehen, machen wir keine faulen Kompromisse mehr. Wir arbeiten dann nicht nur für einen bestimmten Zweck, wie z.B. Geld, Macht oder Anerkennung, sondern weil uns jeder Handgriff Freude bereitet. Mit der Lebensaufgabe verfolgen wir ein übergeordnetes Ziel, das einen Sinn für uns und die Welt hat. Dinge, die für uns einen wirklichen Sinn ergeben, machen uns Spaß. Von den vielen sinnvollen Dingen, die wir auf dieser Welt tun könnten, gibt es aber nur ein paar, die für unsere wahre Lebensaufgabe infrage kommen.
Wie erkenne ich meine Leidenschaft bzw. Passion?
In dieser Audioaufnahme von einem meiner Selbstverwirklichungs-Workshops erzähle ich, wie du deine Leidenschaft erkennen kannst. Die komplette Aufnahme findest du hier.
Was ist eine Lebensaufgabe?
Wir sind nicht ohne Grund auf der Welt, sondern unser Dasein hat einen bestimmten Zweck. In diesem Leben haben wir uns also vorgenommen besondere Erfahrungen zu sammeln. Das heißt, mit unserer Lebensaufgabe sind Erfahrungen verbunden, die unser Wesen bereichern.
Die Lebensaufgabe kann ein bestimmter Beruf sein, der uns von Herzen erfüllt. Es kann sein, dass wir die Erfahrung eines Geschäftsführers machen wollen und eine Firma gründen. Die Lebensaufgabe beschränkt sich jedoch nicht nur auf Berufe. In manchen Fällen kann es unsere Aufgabe sein, dass wir die Erfahrung des Dienens erleben möchten und uns selbstlos für andere einsetzen.
Andere Menschen wünschen sich in diesem Leben die Erfahrung einer Familie. Das bedeutet z.B., dass eine Frau völlig in der Rolle einer Mutter aufgeht, oder ein Mann völlig in der Rolle des Vaters. Manch anderer lebt abgeschieden von der Zivilisation im Wald, um die Erfahrung der Stille und des Einsseins mit der Natur zu erleben. Eine Lebensaufgabe können also alle Tätigkeiten sein, die zu grundlegenden Erfahrungen führen, welche uns als Mensch und spirituelles Wesen tief im Herzen bereichern.
Wie finde ich meine Lebensaufgabe?
Die Antwort tragen wir immer in uns. Meist kennen wir unsere erfüllende Lebensaufgabe nicht, weil wir zu sehr mit dem Verstand arbeiten. Besonders in der westlichen Gesellschaft werden wir dahin gehend beeinflusst, hauptsächlich mit dem Verstand zu arbeiten. Wenn wir dann die Ziele der anderen zu unseren machen, ist es nicht verwunderlich, wenn uns die Arbeit bzw. unser Tun keine Freude bereitet. Um eine wahre Antwort zu bekommen, ist es hilfreich, auch auf sein Herz und seine Seele zu hören.
In einer kopfgesteuerten Gesellschaft der westlichen Welt ist es nicht immer leicht, auf sein Herz zu hören. Wenn wir ein bisschen mehr auf unsere Gefühle hören, insbesondere das Bauchgefühl, kommen wir uns selbst näher. Unsere Entscheidungen sollten nicht einseitig vom Verstand gefällt werden. Sondern unser Verstand sollte mit unserem Herzen und unserer Seele zusammenarbeiten. Erst wenn Verstand, Herz und Seele wieder wie ein Team funktionieren, können wir für unser Leben ehrliche Entscheidungen treffen und unserer Lebensaufgabe näher kommen.
Lebensaufgabe finden Schritt 1: Ideen sammeln
Wenn wir keine Ahnung haben, welche Tätigkeiten uns Spaß machen könnten, kann uns eine „Mindmap“ helfen: Wir nehmen ein großes Blatt Papier zur Hand und schreiben alles auf, was wir können, was uns interessiert und was uns Spaß macht. Damit bekommen wir einen Überblick darüber, was alles in uns steckt und stecken könnte.
Lebensaufgabe finden Schritt 2: Eigenen Sinn erkunden
Im nächsten Schritt nehmen wir wieder ein großes Blatt Papier und schreiben uns alles auf, was uns zu der Frage „Was ist der Sinn des Lebens?“ einfällt.
Je mehr uns einfällt, desto besser für uns selbst. Mit der ersten Aufgabe haben wir einen Überblick über unsere Talente und Interessen. Mit der zweiten Aufgabe haben wir einen Überblick darüber, was uns selbst im Leben wichtig ist. Wenn wir uns nun beides zusammen anschauen, können wir vielleicht eine Tätigkeit entdecken, die die wichtigsten Punkte vereint. Wir müssen uns überlegen, welche Tätigkeit das verbindet: Was wir können, was uns interessiert und was uns im Leben wirklich wichtig ist.
Achte auf deine Gefühle, wenn du die Mindmap stichpunktartig erstellst. Wenn es Punkte gibt, die dich im Inneren berühren, sodass dir vielleicht auch die Tränen kommen, haben diese eine sehr große Bedeutung für dich.
Lebensaufgabe finden Schritt 3: Handeln und Erfahrungen sammeln: Handeln und Erfahrungen sammeln
Damit wir der Lebensaufgabe praktisch näher kommen, müssen wir noch handeln. Nur durch das Tun können wir in Erfahrung bringen, was unsere Lebensaufgabe sein könnte. Auch wenn wir etwas zunächst aus Neugier ausprobieren, was uns aber später keine Freude bereitet, ist das eine gute Erfahrung. Dann wissen wir, was unsere Lebensaufgabe nicht ist. Durch das Tun stellen wir fest, in welche Richtung unser Weg geht.
Wir können jederzeit die Richtung verändern, wenn wir merken, dass sich die aktuelle Richtung nicht so gut anfühlt. Wichtig ist nur, dass wir etwas tun. Es ist egal, was wir genau tun, denn wir können aus allem Erfahrungen für uns selbst gewinnen. Wir sollten jederzeit wachsam sein und jeder Tätigkeit unsere volle Aufmerksamkeit schenken, um zu sehen, was wir daraus lernen können. Das bedeutet auch, dass wir den Dingen ohne Vorurteile begegnen. Nur wenn wir ohne Vorurteile sind, können wir uns eine wahre Meinung über die Dinge bilden.
Für das Verändern der Richtung brauchen wir natürlich Mut. Manche wurden so erzogen, dass sie nur eine Ausbildung machen und ihr Leben lang diesen einen Beruf ausüben. Wenn sie dann auf einmal beginnen, ihr Leben grundlegend zu verändern, ist das für Außenstehende oft schwierig zu verstehen, weil es sehr ungewöhnlich erscheint.
Wir leben dieses Leben in diesem Körper jedoch nur einmal, also sollten wir das Beste daraus machen. Wir sollten keine Lebenszeit mit Dingen verschwenden, die sich für uns nicht gut anfühlen oder in denen wir einfach keinen Sinn erkennen. Wir sollten den Mut haben, zu uns selbst zu stehen und Neues auszuprobieren.
Es ist gut, wenn wir das tun. Nicht nur für uns selbst, sondern auch für die anderen. Wenn wir ein selbstbestimmtes Leben vorleben, wird es in unserer Gesellschaft später vielleicht zur Normalität.
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Bild Lebensaufgabe als Musiker: LarsZahner / photocase.de
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