In meinen Texten verwende ich immer die Wörter Glück und Glücklichsein. Wenn ich dabei nicht zwischen „oberflächlichem“ und „wahrem“ Glück unterscheide, meine ich das „wahre Glück“. Aber wozu müssen wir überhaupt unterscheiden? Warum ist Glück nicht immer wahres Glück und wie können wir ein wahres Glücklichsein im Innern erzeugen, das beständig ist und keiner Zutaten von außen bedarf?
Die Erklärung ist ganz einfach, auch wenn es sein kann, dass du dir unter dem wahren Glück noch nichts vorstellen kannst. Wir können uns ja nur unter den Dingen etwas vorstellen, die wir selbst erlebt haben. Falls es so ist, kann jedoch eine Flamme in dir angehen, die ahnt, dass das der richtige Weg für dich ist.
Scheinbares Glück
Das scheinbare Glück ist das, was wir momentan von der Gesellschaft lernen. Es steht im Mittelpunkt von Erziehung, Bildung, Politik und natürlich der Wirtschaft, die damit ihr Geld verdient. Auch ich verdiene damit mein Geld, jedoch gibt es einen ganz großen Unterschied zwischen meiner Literatur, und der vieler meiner Kollegen. Ich komme gleich noch darauf.
Was lernen wir von der Gesellschaft? Lerne einen Beruf, sei ein Vorbild, habe einen guten Ruf, sei schön, kleide dich anständig, habe gute Noten, befolge Regeln, habe viele Besitztümer, habe viele Freunde und konsumiere (Essen, Drogen, Informationen, Sex usw.).
All diese Dinge haben zwei zentrale Eigenschaften:
- Sie sind temporär und somit vergänglich
- Sie müssen von außen (immer wieder) herbeigeführt werden
An diesen zwei Eigenschaften können wir also immer überprüfen, ob unser Glück nur scheinbares Glück ist. Immer wenn es nicht beständig ist und von außen kommt, sei es ein Stück Kuchen oder eine Freundschaft, die im Außen existiert, dann ist es nur das scheinbare Glück.
Das Problem dabei ist, dass wir Angst haben, die Dinge (im Außen) zu verlieren, die uns das kurzzeitige Glück verschaffen. Wir haben Angst, vor den anderen schlecht dazustehen, ausgegrenzt zu werden, unseren Status oder Besitz zu verlieren oder zu wenig von dem zu bekommen, was uns „glücklich“ macht.
Wahres Glück
Das wahre Glück ist frei von diesen Dingen. Wahres Glück ist beständig, du kannst es in dir fühlen und verstärken, wann immer du willst, wo du willst; unabhängig von der Lebenssituation. Du kannst überglücklich auf der Straße leben oder ein reicher Manager sein, es spielt keine Rolle mehr. All die Dinge, die vorher in Sachen Glück eine Rolle gespielt haben, fallen weg: Anerkennung, Image, Finanzen, Karriere, usw.
Es muss auch nichts mehr dafür getan werden oder von außen herbeigeführt werden, denn du bist „Glücklichsein“. Der Weg ist also zu erkennen, dass uns all die Dinge, die uns scheinbar glücklich machen, uns lediglich vom wahren Glück abhalten.
Das wahre Glück findest du in dir. Es ist einerseits die Erkenntnis darüber, dass wir und unsere Gesellschaft auf scheinbares Glück konditioniert wurden. Alle Gedanken und Handlungsweisen entspringen also nicht unserem wahrem Selbst. Wir sind das nicht, es ist eine Illusion.
Andererseits besteht wahres Glück in der Fähigkeit, sich selbst zu lieben und zu fühlen. Ein Weg dazu ist die Meditation, in der man sich nicht nur vom zwanghaften Denken löst, sondern auch die Verbindung zu seinem Körper und seinem wahren Selbst stärkt. Natürlich ist das ein längerer Prozess.
Wahres Glück erkennen wir an folgenden Eigenschaften, welche die Basis bilden:
- Es entspringt nur aus dem Innern
- Es ist einfach da
Weil es aus Innern entspringt, hat es nichts, wirklich gar nichts mit dem Außen zu tun. Es ist völlig unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation. Wenn der Mensch in seiner spirituellen Entwicklung so weit gekommen ist, muss er auch nichts mehr dafür tun. Glück ist dann einfach da, er trägt es überall mit sich hin und kann es verstärken und fühlen, wie es ihm beliebt.
Weil für dieses wahre Glück eine spirituelle Entwicklung notwendig ist, in der wir alle Täuschungen ablegen, unser wahres Selbst erkennen und lernen, uns selbst zu lieben, haben so wenige Menschen die Motivation dazu, diesen Weg zu gehen. Konsumieren ist eben einfacher, deshalb läuft unsere Wirtschaft ja halbwegs, aber ein Einbruch ist schon da, weil die Menschen beginnen, aufzuwachen.
Buchtipps
Zum Abschluss möchte ich mein Buch „Anleitung zum Glücklichsein“ erwähnen, in dem es nur um das Thema „Glück“ geht. Es soll eine Schnittstelle für die Menschen sein, die noch zu sehr auf das „scheinbaren Glück“ ausgerichtet sind.
Zwar enthält es auch Themen zum kurzzeitigen Glück, wie „Treibe Sport“, „Entspanne dich“ und „Nutze die Energie der Sonne“, diese stärken jedoch den Menschen, sodass er danach auch die Energie hat, den Weg nach innen zu gehen.
Natürlich sind auch Themen dabei, die direkt zum „wahren Glück“ führen: „Denke nur das, was auch Realität werden soll“, „Genieße das Jetzt und mache dein Glück nicht von der Zukunft abhängig“ und „Ersetze laute und störende Gedanken durch schöne oder lerne zu meditieren“.
Wenn du dich noch am Anfang des Weges zum wahren Glück siehst, ist dieses Buch genau das Richtige für dich.
Falls du schon damit begonnen hast, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen, kommt für dich eher mein erstes Buch „Dinge, die ich mit 18 gerne gewusst hätte“ in Frage. Es hat das Ziel, diesen einen Weg nach innen zu verdeutlichen, der zum wahren Glück führt. Im Gegensatz zu manch einem Autorenkollegen von mir interessiert mich das scheinbare Glück kaum mehr. Ich nutze es, um mein menschliches Dasein hier auf Erden etwas zu genießen, aber ich suche nicht mehr meine innere Erfüllung darin.
Ganz intensiv gebe ich diesen Weg der spirituellen Entwicklung im Onlinekurs „Dein neues Leben“ weiter, wenn du es wirklich wirklich wissen und rasch vorwärts kommen willst. Die zentralen Übungen zielen darauf ab, den Weg nach innen frei zu machen, in sich „einzukehren“ und eins zu sein mit seiner Intuition und dem Bauchgefühl.
Fazit
Es sind für dich also genug Wegweiser da, die dich zu deinem wahren Glück in dir führen. Du musst einfach nur bereit dafür sein. Es ist ein Weg, der alles, was wir bisher kennen, in den Schatten stellt. Deshalb brauchen wir auch Mut dafür, uns von dem gesellschaftlichen Treiben innerlich zu lösen, um unser „eigenes Ding“ zu machen, das Substanz und Beständigkeit hat. Der Prozess beginnt, wenn du wieder lernst, auf dein Bauchgefühl zu hören und dich von deiner Intuition leiten lässt.
Foto: doris-w / photocase.de
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Alles Liebe, Elias
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