In meinem Buch „Dinge, die ich mit 18 gerne gewusst hätte“ schlage ich einige Ernährungsexperimente vor, um das Bewusstsein über Ernährung und die Verbindung zum eigenen Körper zu schulen. Eine Disziplin ist dabei das Fasten. Das möchte ich dir in diesem Artikel als Auszug aus dem Buch näher vorstellen. So erhältst du alle Infos, die du dafür brauchst. Das Fasten ist für mich immer eine höchst spirituelle Zeit, in der ich auch viele Einsichten und Erkenntnisse gewinne.
Das Fasten ist eine Zeit ohne feste Nahrung. In einem Zeitraum von beispielsweise 7 Tagen ernähren wir uns nur von Wasser, Saft und Tee. Der Vorteil von solch einer Fastenzeit ist der Reinigungsprozess. Geben wir unserem Magen und unserem Darm eine längere Ruhepause, haben diese die Möglichkeit, sich um sich selbst zu kümmern. Das bedeutet, sie beginnen sich zu regenerieren, zu reinigen und alte Ablagerungen abzutransportieren. Dies erleichtern wir unserem Körper, wenn wir viel trinken – 4 bis 6 Liter ist dabei ein Minimum. Es bietet sich an, eine solche Fastenzeit in wärmeren Zeiten (z.B. Frühling) einzulegen, weil der Körper ohne feste Nahrung schneller anfängt zu frieren.
Der Ablauf des Fastens
Die Fastenzeit beginnen wir mit 1 bis 2 Einstimmungstagen, in denen wir nur noch Obst essen. Am letzten Einstimmungstag sollten nur noch 1 bis 2 Äpfel gegessen werden. Danach beginnt erst die wirkliche Fastenzeit.
Morgens gibt es ein Glas hochwertigen und biologischen Fruchtsaft (nicht aus Konzentrat). Den restlichen Tag sollte man nur noch Tee und Wasser trinken. Tee löst abgelagerte Stoffe im Körper, die dann vom Wasser ausgeschwemmt werden. Von einem guten Quellwasser (aus Glasflaschen) sollte man also am meisten trinken. Auch beim Tee sollte man eine passende Wahl auf natürlicher Basis treffen. Es eignen sich u.a. folgende Tees: Kräuter, Kamille, Salbei, Melisse, Fenchel, Anis, Pfefferminz, Johanniskraut und spezielle Fasten-Mischungen.
Sind die 7 Tage zu Ende, beginnen die Aufbautage. Diese dauern immer halb so lange wie die eigentliche Fastenzeit, in diesem Beispiel also 3 bis 4 Tage. Wie sich später unser Essverhalten entwickelt, ist genau von diesen Aufbautagen abhängig. Ich habe einmal in dieser wichtigen Zeit den fatalen Fehler gemacht und aufgrund meiner unbändigen Lust eine halbe Packung Toast mit Schoko-Nuss-Aufstrich gegessen. Dies hatte zur Folge, dass ich auch die darauffolgende Zeit ein seltsames und ungesundes Appetitverhalten hatte.
Ich kann also nur jedem raten, bei diesem wichtigen Abschluss der Fastenzeit noch durchzuhalten. Das bedeutet, dass wir am ersten Aufbautag nur einen Apfel essen. Die Tage drauf steigern wir dies langsam, indem wir immer ein bisschen mehr Obst essen als am Tag zuvor. Am letzten Aufbautag können wir dann so viel Obst essen, wie wir wollen. Erst danach beginnen wir wieder in Maßen all das zu essen, worauf wir Lust haben.
Wie kann man die Fastenzeit für sich nutzen?
Das Fasten sollte man zu einer besonderen Zeit machen. Am besten nimmt man sich dafür frei und achtet darauf, dass man sich dabei weder geistig noch körperlich anstrengt. Es ist eine Zeit, in der man sich mehr und mehr mit seinem inneren Selbst verbindet. Es ist also kein Wunder, wenn man in dieser zeit Erkenntnisse für seine Zukunft gewinnt oder sich alte Probleme aus der Vergangenheit auflösen. Wichtig dabei ist nur, dass wir auch an die frische Luft und wenn möglich, in die Natur gehen, um auch Sonnenlicht zu tanken. Wir können uns, vor allem während der Fastenzeit, von unserem Gefühl leiten lassen. Und wenn wir lieber im Bett liegen wollen, um zu lesen, oder anfangen die Schränke auszumisten (wie ich es getan habe), so ist das natürlich auch in Ordnung.
Fasten im Einklang mit dem Mond
Um das Prinzip der Körperreinigung durch Fasten beizubehalten, faste ich an jedem Neumond einen Tag lang. Der Neumond ist der letzte Tag der abnehmenden Mondphase. Ab dem Neumond nimmt der Mond Tag für Tag zu, bis nach zwei Wochen Vollmond ist. In dieser Zeit des zunehmenden Mondes wollen auch unsere Körper zunehmen, um Reserven für die Zukunft anzulegen. Hier sollten wir also nicht fasten, sondern eher unserem Appetit freien Lauf lassen.
Danach nimmt der Mond wieder ab, bis nach zwei Wochen Neumond ist und somit kein Mond mehr am Sternenhimmel zu sehen ist. In dieser Zeit des abnehmenden Mondes möchte auch unser Körper abnehmen, sich von überflüssigem Ballast und Schadstoffen befreien. Wenn wir nun mehrere Tage fasten wollen, sollten wir darauf achten, dass es in den zwei Wochen des abnehmenden Mondes stattfindet. Aber auch hier wird uns unser Gefühl leiten, das auf natürliche Weise mit der Umwelt verbunden ist und uns den richtigen Zeitpunkt erspüren lässt. Mehr zum Einfluss des Mondes auf unser Leben wird in dem Buch „Vom richtigen Zeitpunkt“ erklärt. Die aktuellen Mondphasen erfährst du in jedem Mondkalender, z.B. auch in diesem Online-Mondkalender.
So, ich denke jetzt hast du alle Infos, um mit dem Fasten loszulegen. Wie du siehst, brauch es dazu gar nicht viel. Mehr zum Thema Ernährung erfährst du im Buch. Ich wünsche dir tiefe Erkenntnisse.
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