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77 Verhaltensweisen deines Egos, die du für mehr Liebe transformieren kannst


Ausgebrannt? Sinnsuchend? Innere Leere? Die größte Entwicklungschance der Menschen liegt in der Loslösung von ihrem Ego – dem illusionären Selbstbild. Das künstliche Gerüst aus Gedanken suggeriert eine Weltsicht, die das Gegenteil von friedvoll und liebevoll ist. Es macht Menschen zu Sklaven. Der Sklaventreiber sind sie selbst, bzw. ihr Ego.Es treibt sie an, auf der gierigen Suche nach mehr Macht, Besitz, Bestätigung, Aufmerksamkeit und Liebe. Was sie nicht wissen: Die Suche ist vergebens.

Ich habe in diesem Artikel 77 Verhaltensweisen zusammengefasst, die das Ego entlarven. Prüfe hier, wo du stehst, erkenne deine Lügen und transformiere sie in Wahrheit – vorausgesetzt, du willst dein Ego loslassen und wahre Liebe leben.

Bevor du loslegst, muss ich dich auf ein paar Grundlagen hinweisen, die es bei der Selbsterkenntnis zu beachten gibt. Es geht primär um das Erkennen der Wahrheit.

Wie jedes Lebewesen besitzt auch du ein Bewusstsein. Dieses ist in der Lage, Wahrheit zu erkennen. Es ist ein inneres Gefühl der Richtigkeit. Darauf legst du deine Aufmerksamkeit.

Deine Bewusstwerdung tritt ein, wenn du aufhörst zu lügen, aufhörst zu konsumieren und vor allem aufhörst, dir und anderen was vorzumachen.

Pack die Wahrheit aus, wie sie ist.
Sie ist einfach, ungeschönt und manchmal radikal.

Für dein Ego ist sie der Tod. Du öffnest damit die Vorhänge und es tritt Licht in den dunklen Raum ein. Dabei liegt in deiner Hand, und nur in deiner Hand, wann du den Vorhang öffnest und wie viel Licht du in den Raum lässt.

Ein Lehrer oder eine Lektüre wie diese hier kann dir dabei nur behilflich sein. Den Weg gehen musst du immer selbst.

So gehst du vor:

Betrachte die folgenden Punkte aufmerksam. Ein flüchtiges Überfliegen bringt nicht viel.

Lasse jeden einzelnen Punkt sacken. Lese ihn und halte inne. Mach eine kurze Pause.

Sei ehrlich zu dir und zu schaue, wie und wo du diese Verhaltensweise bei dir findest.

Komm bloß nicht auf die Idee, dich dafür zu verurteilen.

Spüre einfach nur das Gefühl, das dabei aufkommt. Nimm es liebevoll an und besinne dich danach auf deine innere Wahrheit.

Das ist alles.

Trage das Bewusstsein über dein Denken und Verhalten bei dir. Während du deinem Leben nachgehst, wirst du an die Wahrheit erinnert. Im besten Fall jedes Mal, wenn du wieder dabei bist, dich von deinem Ego in die Irre führen zu lassen.

Los gehts.

Die egohaften Verhaltensweisen

… die du für mehr Liebe, Wahrheit und Bewusstsein transformieren kannst:

1. Du musst dir etwas beweisen

Wenn das Selbstgefühl von Dingen im Außen abhängig ist, müssen wir uns immer wieder aufs Neue beweisen, dass wir wertvoll sind.

2. Du musst anderen etwas beweisen

Das Selbstbild des Egos formt sich aus dem Feedback aus seiner Umwelt. Ich bekomme Komplimente und daraus gewinne ich mein „Ich-Gefühl“. Dafür tut das Ego alles und übergeht dabei eigene Grenzen.

3. Du kaufst Dinge, um dich wertvoller zu fühlen

Das Ego existiert nicht wirklich, deshalb ist da eine Leere. Diese Leere will gefüllt werden. Das geht, indem man sie mit materiellen Dingen füllt.

4. Du siehst dich als getrennt

Aus der Perspektive des Egos siehst du dich als getrennt. Das ist das Ich und die Anderen. Es ist ein Hang zum Egoismus da, der ein Wir-Denken ausblendet.

Perspektive-77- Egos

5. Du sehnst dich nach mehr

Die Gier ist ein Produkt des Egos. Es ist niemals genug und es muss ständig mehr sein, denn im Innern bläht sich die Leere auf.

6. Du nimmst Kritik persönlich

Das künstlich erschaffene Selbstbild des Egos ist zerbrechlich wie hauchdünnes Glas. Deshalb landet jede Kritik stets einen Volltreffer und wir sind erschüttert.

7. Du brauchst Sicherheit

Das Ego hat Angst vor dem Tod. Es braucht deshalb Sicherheit. Alles muss abgesichert sein. Wir kaufen Versicherungen, leben in einer Alltagsroutine und bleiben in der Komfortzone.

8. Du willst das Leben kontrollieren

Das Wunsch des Egos nach Sicherheit zieht nach sich, dass wir alles und jeden kontrollieren wollen. Menschen dürfen uns nicht verletzten, deshalb halten wir sie klein. Durch Dinge wie Versicherungen denken wir, wir könnten Sicherheit kaufen.

9. Du erlaubst nur ein Gefühl

Das Ego erlaubt nur ein Gefühl, weil es sich damit identifiziert: Der Traurige, der Ängstliche, der Beschämte, der Wütende oder der Freudvolle. Solche Menschen leben einseitig und haben Angst vor anderen Gefühlen. Die Folge ist, dass sie ihr Lieblingsgefühl nur oberflächlich erleben, weil sie es künstlich erzeugen und alles andere unterdrücken.

10. Immer sind die anderen Schuld

Das Ego liebt Projektion. Das bedeutet, man schiebt die eigenen Probleme einfach auf andere. Man selbst ist also niemals das Problem. So sind wir einfach und schnell aus dem Schneider.

11. Du bewertest alles

Die Umwelt, die Geschehnisse und das Verhalten der Mitmenschen muss ständig analysiert und bewertet werden. Denn es könnte uns ja etwas passieren.

12. Du vergleichst dich und andere

Das Ego lebt vom Vergleich. Es kann nur existieren, wenn es eine bestimmte Position im Vergleich zu anderen einnimmt. Beliebt sind dabei „der Verlierer“, „das Opfer“, „der/die Schöne“ oder „der/die Beste“.

13. Anderen Menschen begegnest du mit Misstrauen

Eines der verbreitetsten Urteile, das das Ego über andere Menschen fällt, ist: „Man kann ihnen nicht vertrauen“. Daraus entsteht Trennung und Einsamkeit.

14. Du willst besser sein als andere

Das Ego identifiziert sich mit der eigenen Leistung. Daraus gewinnt es künstliches Selbstvertrauen.

15. Klagen gehört zu deiner Hauptbeschäftigung

Die Welt ist ja so schlecht, man hat immer so ein Pech und die anderen sind so schlimm. Das Klagen gibt dem Ego einen inneren Kick.

16. Entscheidungen triffst du aus der Logik heraus

Das Ego als reines Gedankengerüst lebt nur im Verstand, deshalb kann es auch nur logische Entscheidungen treffen.

17. Du kämpfst gegen Menschen, die dich „verletzen“

Da dein künstliches Selbstbild beschützt werden will, darf niemand daran rütteln. Denn wenn die Illusion entlarvt werden würde, wäre da erst mal ein Nichts, und davor hat das Ego Angst.

18. Du flüchtest vor Konflikten

Das Ego hat Angst davor, zu verlieren, falsch zu liegen oder andere wütend zu machen. Sicherer ist es, lieber gar keine Konflikte zu haben.

19. Du bist sehr beschäftigt

Ein illusionäres Selbstbild am Leben zu erhalten bedeutet viel Arbeit. Menschen, die im Ego gefangen sind, wissen oft nicht, was sie da tun und warum. Sie sind einfach nur bemüht, ihre Fassade zu pflegen.

20. Du sagst nicht, was du denkst

Wenn ich sagen würde, was ich wirklich denke, würden sich all meine Lügen und Urteile offenbaren. Dadurch wäre ich angreifbar und das ist das Gegenteil von Sicherheit. Zudem will das Ego nicht ausgeschlossen werden und deshalb auch nicht anecken. Lieber die Klappe halten und hinterm Rücken lästern.

21. Du scherst dich darum, was andere denken könnten

Aus der Angst heraus, aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden und „zu sterben“ (früher waren wir alleine nicht überlebensfähig), sind wir bemüht, bloß nicht aufzufallen und brav die gesellschaftlichen Konventionen einzuhalten.

22. Du fühlst dich wie das hilflose Opfer

Das Ego liebt Identifikation. Auch mit Rollen. Dafür sucht es sich Rollen, wie z.B. „das hilflose Opfer“. Das gibt uns Sicherheit, denn wir sind Jemand. Dem Ego geht es nur darum, dass da etwas ist, egal was es ist. Hauptsache da ist nicht das Nichts.

23. Du denkst, du bist der Tollste

Vergleichen findet das Ego toll. Es hebt sich gerne hervor und ist stolz auf die eigenen Leistungen, denn es selbst hat sich damit identifiziert. Der zweite Platz ist nicht genug.

24. Du bist immer stark

Das Ego ist Weltmeister im Starksein. Bloß keine Schwäche zeigen und angreifbar sein.

25. Du brauchst deinen Besitz, um jemand zu sein

Zu wenig Geld oder Besitz sorgt für eine klaffende Leere, denn das Ego meint, da müsste was sein, damit wir etwas sind.

26. Du denkst, dass du erst in der Zukunft glücklich sein kannst

Ego-Menschen sind damit bemüht, stets auf eine Zukunft hinzuarbeiten. Sie denken, dass sie dann glücklich sein können. Sie sind nicht wirklich anwesend, sondern gedanklich immer schon beim Morgen. Das Hier und Jetzt erleben sie selten oder nicht.

27. Du kannst nicht tief in die Augen schauen

Im wahren Kontakt zu Mitmenschen zerfällt jede Illusion und die Wahrheit kommt ans Licht. Das will das Ego nicht, deshalb können Ego-Menschen nicht (lange) in die Augen eines anderen sehen. Sie vermeiden wirklichen Kontakt weitestgehend.

28. Du kannst nicht zuhören

Da wir alles bewerten und vergleichen, können wir nicht wirklich zuhören. Das Ego liebt es auch von sich zu erzählen, wie toll oder leidend es ist. Dadurch beginnen wir gar nicht erst, die Welt des anderen zu verstehen. Es gibt nur uns selbst.

29. Du bist ständig unzufrieden

Wer niemals genug hat und ständig klagt, ist ständig unzufrieden. Das ist eine logische Konsequenz.

30. Du musst immer Recht haben

Das Ego ist nur „toll“, wenn es Recht behält. Dafür sind ihm alle Mittel recht, wie z.B. Kampf und Streit. Hauptsache, der andere erkennt, dass er „falsch“ ist – so sind wir selbst automatisch „besser“.

31. Alles dreht sich um dich

In der egoistischen Welt des Egos existiert es alleine. Alles andere ist Beiwerk oder Unwahrheit. Man selbst ist der erhabene, königliche Schöpfer der „richtigen Welt“.

32. Nichts dreht sich um dich

Die andere Seite der Polarität, die das Ego annehmen kann, ist die Minderwertigkeit. Man selbst existiert nicht eigenständig, sondern nur im Kontakt mit anderen. Dann sind wir bemüht, es anderen recht zu machen und vergessen uns selbst.

33. Du kannst nicht alleine sein

Im Alleinsein besteht die Gefahr, dass wir unseren wahren Gefühlen begegnen, die jetzt da sind. Davor hat das Ego Angst und lenkt sich gerne künstlich mit Geselligkeit ab.

34. Du kannst nicht mit Menschen sein

Die andere Kehrseite ist, keine wirkliche Beziehung mit anderen Menschen eingehen zu können. Denn durch den Spiegel der anderen werden wir mit der Wahrheit konfrontiert. Das ist anstrengend, weil wir entweder für die Illusion kämpfen oder sie fallen lassen müssten.

35. Du bist super verletzlich

Wenn es darum geht, ein künstlich erschaffenes Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten, wird natürlich jeder Satz und jede Tat eines Menschen auf die Goldwaage gelegt. Wir klammern uns an einen dünnen Zweig der Illusion, während wir denken, dass sich unter uns der fürchterliche Abgrund befindet. Aber was passiert, wenn du dich fallen lässt?

36. Du bist gefühlskalt

Das Ego will mit Gefühlen nichts zu tun haben. Sie sind gespenstisch, widersprechen jeglicher Logik und wirken unberechenbar. Sicherheit bedeutet da, sie zu kontrollieren oder lieber ganz zu unterdrücken.

37. Du lebst in deiner Vergangenheit

Vor allem die „Opfer-Egos“ funktionieren nur, wenn sie sich mit ihrer Aufmerksamkeit stets in ihrer Vergangenheit befinden. Sie haben sich mit der Lebensgeschichte identifiziert.

38. Alle anderen sind dir egal

Im Wort Egoismus steckt bereits „Ego“. Es ist der Ausdruck einer ungesunden Beziehung zur Umwelt, denn von Interesse ist nur das Ich. „Nach mir die Sintflut“ und „Hauptsache mir geht’s gut“ ist die dominierende Denkweise.

39. Du denkst, dass du alles weißt

Das Ego kann alles erklären oder strebt den Zustand an, alles erklären zu können. Das gibt Sicherheit, aber hat mit der Wahrheit nichts zu tun.

40. Du machst immer das Gegenteil

Weil wir zu stolz sind oder etwas Besonderes sein wollen, können wir keinen Rat annehmen. Wir machen lieber das Gegenteil, auch wenn der andere Recht hat.

41. Du kannst nicht um Hilfe bitten

Das liegt daran, dass das Ego einfach zu stolz ist. Es will stark sein und denkt, es müsse alles alleine schaffen. So wird das Leben anstrengend.

42. Du blickst auf andere herab

Damit das Ego besser sein kann als andere, setzt es andere herab. Das ist ein einfacher gedanklicher Prozess, mit dem wir unseren Aufenthalt in der Illusion zu einem teuren Preis verlängern.

43. Du denkst, dass andere dir schaden wollen

Die Welt des Egos ist Kampf, Konkurrenz, Macht und Absicherung.

44. Du kannst dich nicht entschuldigen

Das Ego, das stark sein will, kann keine Schwäche zeigen. Eine Entschuldigung wäre ein Eingeständnis an die eigene Fehlbarkeit. Lieber auf der Illusion beharren, auch wenn es der zwischenmenschlichen Beziehung schadet.

Entschuldigung -77- Egos

45. Du tust Dinge für Aufmerksamkeit

Um der inneren Leere zu entfliehen und scheinbar jemand zu sein, suchen wir Aufmerksamkeit. Facebook ist ein Paradebeispiel dafür.

46. Du machst dich über andere lustig

Das ist auch ein Weg, andere herabzusetzen. Wenn du das machst, hast du selbst auch Angst davor, ausgelacht zu werden. So gestaltet man seine Welt.

47. Du bist streitsüchtig

Das Ego kennt nur Kampf oder Flucht und ist wegen jeder Kleinigkeit angepisst. Eckhart Tolle spricht vom „Schmerzkörper“, der sich stets nach Schmerz sehnt.

48. Du folgst nicht den Impulsen deines Herzens

Ideen, dein Leben zu verändern, deinen Job zu kündigen oder den Menschen in der U-Bahn anzusprechen, werden ignoriert, denn sie sind laut dem Ego unsicher!

49. Du willst andere Menschen besitzen

Sicherheit haben wir nur, wenn wir die Kontrolle haben. So will das Ego auch andere Menschen kontrollieren und sie besitzen.

50. Du willst die Anerkennung anderer

Anerkennung von außen gibt unserem Selbstwertgefühl einen Kick. Wir verführen, umgarnen, sind laut, stehen im Mittelpunkt, bringen gute Resultate oder zwingen uns zu Höchstleistungen.

51. Du kannst keine aufrichtigen Komplimente geben

Wenn wir ehrlich ein Kompliment machen, gestehen wir uns ein, dass wir den anderen toll finden. Das ist für das Ego nur was für Schwächlinge.

52. Du fühlst dich nicht in andere Menschen hinein

Warum mit anderen mitfühlen, wenn man selbst kein Interesse am Fühlen hat. Das macht für das Ego keinen Sinn und steht auch außerhalb seiner Kompetenz.

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53. Du musst aus der Reihe tanzen

Wir sind „Jemand“, wenn wir Regeln nicht befolgen oder durch unser Aussehen auffallen.

54. Du musst dich anpassen

Bloß nicht aufzufallen und die eigenen Fähigkeiten unter Verschluss zu halten ist auch ein Weg, in Sicherheit zu leben.

55. Du willst nicht ausgeschlossen werden

Der Ausschluss aus der Gruppe ist wie gesagt eine der größten Ängste des Egos. Die Sache ist nur, dass der Mensch oft nichts von seiner Angst weiß.

56. Du bist neidisch

Die Gier und die eigene Minderwertigkeit des Egos kommen vor allem auch durch Neid zum Vorschein.

57. Du vernichtest dich selbst

Die Destruktivität des Egos kommt nicht selten auch im eigenen Dialog zur Sprache. Wenn das Ego mit dir spricht, ist das verurteilend und zerstörend.

58. Du bist ein Schwätzer

Wenn Worten keine Taten folgen, dient das Reden nur einem Zweck: Aufmerksamkeit und Ablenkung von der Wahrheit.

59. Du machst Selfies für dein „virtuelles Ich“

So verleihst du deinem illusionären Selbst einen Ausdruck. Du bist, was andere von dir sehen. Das denkst du zumindest und es liegt dir viel daran.

60. Du hast Angst davor, etwas falsch zu machen

Denn das könnte für Kritik oder im schlimmsten Fall für den Ausschluss aus der Gruppe sorgen.

61. Du bist perfektionistisch

Nichts ist gut genug. Auch deine Leistung nicht. Du bist dabei der strengste Richter, den es gibt. Dein Talent bleibt lange versteckt. Es ist die Angst vor Kritik und nicht genug zu sein.

62. Du denkst viel nach und grübelst

Um überhaupt das Ego am Leben erhalten zu können, müssen wir viel denken. So bist du nie im Hier und Jetzt und erlebst nur das Schauspiel deiner gedankenbeeinflussten Welt.

63. Du musst ständig etwas machen

Das illusionäre Selbstbild muss künstlich erschaffen werden. Das ist aufwändig und kostet viel Zeit und Energie. Anhalten ist nur was für die, die Wahrheit wollen.

64. Du glaubst nur, was du siehst

Denn das kannst du rational erklären. Die Welt des Übersinnlichen und der Magie bleibt dem Ego verschlossen. P.S.: Die Magie macht das Leben wesentlich einfacher.

65. Du denkst, dein Verstand ist das, was dich ausmacht

Die zentrale Steuereinheit ist dein Gehirn. Dein Körper ist nur ein Anhängsel und die Idee von einer Seele ist Esoterikmüll. Das sagt zumindest das Ego.

66. Du glaubst deinen Gedanken

Die einfache Tatsache, dass wir unseren Gedanken glauben, ist die Voraussetzung dafür, dass ein Ego existieren kann. Willkommen in der Illusion.

67. Du hast Angst vor dem Unbekannten

Das Unbekannte ist viel zu abenteuerlich, viel zu unsicher und unberechenbar. Auch wenn da eine große Lust ist, ihm zu begegnen, gönnen wir uns diesen Ausflug nur selten oder besser gar nicht.

68. Du bist weder spontan noch flexibel

Das wäre viel zu unsicher. Planen und wissen, was passieren wird, ist sicherer… und auch gähnend langweilig.

69. Du kannst dich nicht entscheiden

Das Ego will alles richtig machen. Zu den Gefühlen als Entscheidungshilfe ist kein Kontakt mehr. Nicht mal zum Körper, der empfindungslos ist. Das macht Entscheidungen-Fällen schwierig.

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70. Du hilfst ständig anderen Menschen

Zu helfen kann zu einem Zweck werden, wenn wir uns die Liebe von anderen Menschen wünschen. Das ist der Fall, wenn wir nur mit Erwartungen helfen.

71. Du hast Angst vor deinen Gefühlen

Für das Ego bleibt die Aufmerksamkeit im Kopf. Da ist es sicher. Angst? Kenne ich nicht.

72. Du versteckst deine Gefühle

Wir sind weder verletzlich noch irgendwie gefühlsduselig. Das ist nur was für schwache Menschen. Wir sind stark, sagt das Ego.

73. Du bist geizig

Wir selbst haben ja immer zu wenig und bekommen auch vom Leben zu wenig, wieso also etwas geben?

74. Du spielst mit Menschen

Denn sie sind gute Lieferanten für Aufmerksamkeit. Auch für Nähe und Liebe geht das Ego mit Menschen in Kontakt. So treffen sich Menschen für einen Austausch, ohne dabei eine wahre Begegnung zu erwünschen.

75. Deine Welt ist nur Wissen und Logik

Etwas erklären zu können, gibt dem Ego Sicherheit. Ob die Erklärung dabei richtig oder falsch ist, spielt keine Rolle.

76. Du hast Angst vor dem Nicht-Denken

Das Ego lebt vom aktiven Prozess des Denkens. Es denkt auf unbewusster Ebene: Hören wir auf zu denken, sterben wir. Das ist wirklich so. Wie als ob beim Nicht-Denken unser Herz aufhören würde zu schlagen. Lerne Meditation und finde heraus, was wirklich passiert.

77. Du findest dich hier wieder und du wirst nichts verändern

Das ist der letzte Punkt der Ego-Eigenheiten.

Es ist der Punkt, der entscheidet, wie es weiter geht.

Letztlich ist wirklich deine Entscheidung, dein Leben auf mehr Wahrheit, Authentizität, Mut, Vertrauen und echter Liebe auszurichten.

Es ist deine Entscheidung.

Du kannst weitermachen wie bisher.

Das ist wirklich nicht schlimm.

Das Ego loszulassen ist ein großer Schritt. Es ist das mutige Fallenlassen in das Unbekannte, während du dem Leben vertraust.

Wenn es für dich jetzt noch nicht passt, dann vielleicht ein anderes Mal. Du kannst gerne wieder hierher zurückkommen.

Was ist zu tun, wenn ich mich hier wiedererkenne?

Halte an.

Halte an.

Halte an.

Das ist alles.

Du folgst den Impulsen der Illusion nicht mehr.

Du hörst auf zu lügen.

Du beendest die Selbstversklavung.

Halte einfach nur an.

Das ist alles.

Wenn du das tust, kann sich das Ego nicht mehr ausdrücken. Du lebst es nicht mehr aus.

Das ist ein Prozess, der etwas dauern kann und darf.

Nachdem du gelernt hast, dein Ego-Verhalten zu erkennen und anzuhalten, entscheidest du dich für ein anderes Verhalten.

Es ist auch nicht so, dass wir immer auf die Einflüsse von außen reagieren müssen. Nein. Gerade das Nicht-Reagieren führt oft zur Erlösung vom Ego.

Andere verbreiten Gerüchte über dich. Na und?

Jemand ist sauer auf dich, weil er dich missversteht. Na und?

In dir ist ein Impuls dich zu verausgaben, um deinen Ertrag zu steigern. Na und?

Da sind Gefühle, die du eigentlich weghaben willst. Na und?

Lass all das erst mal so sein, wie es ist.

Ständig reagieren zu müssen, ist Suchtverhalten.

Höre auf damit.

Dinge, die ich mit 21 gerne gewusst hätte

In meinem zweiten Buch habe ich dieses Thema genauer beschrieben. Es eignet sich hervorragend dafür, wenn du tiefer einsteigen möchtest.
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Das schrittweise Loslösen vom Ego

Es geht nicht darum, das Ego von heute auf morgen zu entmachten und sich selbstlos der Welt hinzugeben. Auch wenn du es könntest und so tust als ob.

Es darum, mehr Wahrheit und Ehrlichkeit zu leben.

Wenn du das in all den Bereichen deines Lebens tust, und zwar schrittweise, geschieht die Bewusstwerdung automatisch.

Vergiss also die „Instant-Erleuchtung“ über Nacht und widme dich einem Pfad, der langfristig zu deinem spirituellen Wachstum führt.

Fazit

Gehe liebevoll mit dir um. Lasse jede Entscheidung in dir ein Gefühl erzeugen und wähle dann die Option, die sich liebevoller oder lebendiger anfühlt.

Gewohnheiten wie Dankbarkeit, Ehrlichkeit und Meditation können dir auf diesem Weg helfen. Erkenne deine Gedanken und höre auf, dich zu versklaven.

Deine Gedanken haben nichts mit deiner wahren Natur zu tun. Sie sind beliebig bzw. dienen in Wahrheit nur als Werkzeug oder Kommunikationsmittel.

Lasse dich also nicht blind von ihnen führen und spüre genau hinein, wie sie sich anfühlen. Sind sie das Gegenteil von liebevoll, lebendig und friedlich, sind die mit großer Wahrscheinlichkeit Teil eines Gehirnfurzes des Egos.

Traue ihnen nicht. Halte an und entscheide neu.

Mehr über das Ego erfährst du im ersten Buch. Darin behandle ich meinen ersten Schritt der Bewusstwerdung. Im zweiten Buch widme ich mich der tieferen Selbsterkenntnis und dem Umgang mit Gefühlen. Ich kann dir diese Werke nahelagen, wenn du gleiche oder ähnliche Erfahrungen machen willst.

Die ultimative Bibel zum Thema Ego ist für mich das Buch „Eine neue Erde“ von Eckhart Tolle. Dieses Buch war der Grundstein meiner Transformation.

Es wartet Freiheit, Liebe und Fülle auf dich.

Erzähle gerne unten in einem Kommentar von deinen Erfahrungen oder stelle eine Frage. Ich beantworte sie gerne.

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Foto: ina.mija / photocase.de

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Elias Fischer

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Hallo! Ich arbeite als Begleiter für Selbstverwirklichung und unterstütze Menschen dabei, sich selbst zu finden und ihr wirklich eigenes Leben zu leben. Mein Anliegen ist es, dass du dich komplett lebst mit allem, was in dir veranlagt ist. Erfahre hier mehr über die spannende Reise der Selbsterkenntnis und werde Selbstverwirklicher. // Über mich. Dein Elias Fischer

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