Wer ihn bereits kennt, kann sich vorstellen, dass Rüdiger Dahlke auch an dieses Thema anders herangeht, als die im Bereich Nichtrauchen bekannten Autoren. Ich glaube nicht umsonst nennt er sein Werk „Das Raucherbuch – Psychologie und Be-Deutung des blauen Dunstes“, wo sich doch die meisten Autoren auf Titel festlegen, die gegenteilige Assoziationen hervorrufen sollen. (Ein Gastbeitrag von Stephan Wießler)
Dahlkes Ansatz ist ein ganz eigener. Ich muss sagen, vor allem die erste Hälfte des Buches hat mich sehr gefesselt. Für ihn ist Rauchen ein Symptom eines tieferliegenden Problems. Und so holt er auch relativ weit aus. Zunächst beschreibt Dahlke die Geschichte des Rauchens und die Verbreitung der Tabakpflanze. Es ist wirklich spannend zu lesen, wie diese Droge ihren Weg von den Indianern bis nach Europa gefunden hat. Um dort zunächst abgelehnt zu werden und später als Allheilmittel in jeder Apotheke erhältlich zu sein. So zieht sich die Geschichte des Rauchens durch die Jahrhunderte. Mal verachtet, mal vergöttert. Bis in die heutige Gesellschaft, wo die Zigarette von institutioneller Seite vor allem als Einnahmequelle betrachtet wird und die Medizin klare Ergebnisse über die Schädlichkeit des Tabaks liefern kann.
Im weiteren Verlauf im Raucherbuch überträgt er einige Thesen aus der Geschichte des Rauchens auf die individuelle Entwicklung jeden Rauchers. Beginnend zumeist in der Pubertät mit den ersten Zigaretten als Ausdruck von Individualität und Emanzipation. Endend in der knallharten Abhängigkeit und Selbstzerstörung.
In den folgenden Kapiteln des Raucherbuches stellt er doch recht eigene Thesen auf, die jeder für sich annehmen kann oder nicht. So sieht er beispielsweise den durch das Rauchen entstandenen Lungenkrebs als nicht gelebte liebevolle Kommunikation auf der seelischen Ebene. Rauchen ist also ein Symptom einer nicht gelebten Kommunikation. Außerdem bemängelt er, die in der heutigen Zeit, unbewusste und schnelle Zigarette ganz ohne Ritual und Bewusstheit, so wie das Rauchen ursprünglich mal entstanden ist. Heute geht es nur noch um die Sucht allein. Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören.
Zum Ende des Buches über das Rauchen-Aufhören beschreibt Dahlke noch die unterschiedlichen Rauchertypen und wie die Werbung durch das Image der Marke und die Botschaft der Werbemaßnahmen diese Rauchertypen anspricht. Natürlich gibt es auch noch Ratschläge, wie man das Rauchen am besten beenden kann.
Über den Autor
Stephan Wießler ist Trainer und Coach für Charisma. Er hat sich in den letzten Jahren intensiv auf die Suche nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen begeben. Und das mit Erfolg. Seine Erfahrungen gibt er in seinen Coachings und Seminaren weiter.
Nähere Infos findest Du auf www.charismanow.de.
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