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In Menschen einfühlen und ihre Gedanken lesen

können Menschen Gedanken lesen

Robert Betz sagte einmal in einem seiner Vorträge, dass wir zu einer Zeit kommen werden, in der es keine geheimen Gedanken mehr gibt. Jeder wird in der Lage sein, zu erkennen, welche Gedanken sein Gegenüber gerade hat. Wenn wir mal ehrlich sind, so ist das mit einem Funken Einfühlungsvermögen auch heute schon möglich. Betrachten wir einen Menschen, so haben wir die Möglichkeit, mehr über sein wahres Wesen zu erfahren und zu erkennen, wie es ihm geht und was gerade in ihm vorgeht. Wir können also Dinge in Menschen sehen, die andere nicht sehen. Mit ein wenig Übung ist das gar nicht so schwer. Was brauchen wir dafür und wie sieht dieses Einfühlungsvermögen aus?

Anhalten des inneren Dialoges

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Solange wir dem ständigen Rauschen des Gedankenstromes lauschen, schränken wir unsere Wahrnehmung extrem ein. Der ständige Gedankenstrom ist der innere Dialog. Wir führen Selbstgespräche im Kopf mit einer gedanklichen Stimme. Diese Gedankenstimme hat über alles eine Meinung. Sie muss alles bewerten und beurteilen, was sie sieht oder auf anderen Wegen wahrnimmt. Während des inneren Dialoges sind wir jedoch von der Wahrheit abgelenkt. Alles was wir mit unserer Stimme im Kopf bewerten und beurteilen, ist nur eine Meinung unseres „beschränkten“ Verstandes.

Betrachten wir also einen Menschen, so fallen uns bestimmt tausend Dinge auf, die wir an ihm feststellen und beschreiben können – von dem Haarschnitt bis zur Kleidung. All diese Beschreibungen sind jedoch nur bloße Informationen, die sein äußeres Bild beschreiben. Sie haben nicht das Geringste mit dem Wesen zu tun, das hinter dieser Erscheinungsform lebt. Wollen wir das wahre Wesen kennenlernen, die wahre Essenz des Menschen, der gerade vor mir sitzt, so dürfen wir keinen bewertenden und urteilenden Gedanken über ihn verlieren.

Genau darum geht es auch in dem Buch „Das Wissen der Tolteken“, in dem es um das urteilsfreie Betrachten der Welt geht, um das wahre Wesen der Dinge erkennen zu können. Um diese Betrachtungsweise der Welt zu erleichtern, wird in diesem Buch vorgeschlagen, das Verhalten eines Kleinkindes anzunehmen. Wenn Kinder einen neuen Gegenstand kennenlernen und ihn begutachten, sind sie völlig fasziniert davon und konzentrieren sich nur auf diese eine Sache. Die Augen sind weit aufgerissen und der Mund steht vor Staunen etwas offen. Das können wir als Erwachsene auch noch. Versuche es einmal. Wähle einen Gegenstand deiner Wahl, dessen wahres Wesen du ansatzweise erkennen möchtest. Es kann auch einfach nur ein Kugelschreiber sein. Reiß deine Augen ein wenig auf, öffne deinen Mund leicht und staune über diesen Gegenstand. In diesem Zustand sind wir völlig auf das Wesen der Dinge konzentriert und tauchen in das Hier und Jetzt ein. Merkst du, dass es dir in diesem Zustand schwer fällt, einen Gedanken zu haben?

In Menschen hineinschauen

Wenn wir nun in das Wesen eines Menschen schauen wollen, kommt es sicherlich nicht so gut an, wenn wir große Augen machen und den Mund aufreißen. Mit etwas Konzentration und vielleicht Übung in der Meditation, können wir jedoch den ständigen Gedankenstrom in uns pausieren. In dieser Gedankenstille können wir zum neutralen Beobachter werden, der sich auf den Menschen einfach nur einlässt.

Natürlich sind äußere Erscheinungen wie ein Lächeln, Stirnrunzeln oder traurige Augen ein erster Anhaltspunkt dafür, wie es dem Menschen gehen könnte. Aber weil es sich nur um eine äußerliche Erscheinung handelt, die der Mensch selbst beeinflussen kann, muss dies keine Auskunft über die wahre Gefühlslage des Menschen sein. Wie oft verstellen sich die Menschen, um ihr Unwohlsein zu unterdrücken und setzen sich eine Maske auf?

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Wer die Kunst des Einfühlens versteht – die jeder erlernen kann – der entlarvt binnen Sekunden die Wahrheit. Es reicht ein Blick oder das Wahrnehmen der Aura, um zu verstehen, was dieser Mensch ausstrahlt. Dinge wie Traurigkeit, Einsamkeit, Verzweiflung oder Gelassenheit, Heiterkeit, und Lebensfreude.

Alles beginnt mit dem Beobachten der eigenen Gedanken, um nach und nach den inneren Dialog zu minimieren. Wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns wahrhaftig für die Menschen in unserem Umfeld zu interessieren – zu Hause, in der U-Bahn, in der Fußgängerzone, auf der Arbeit und an allen anderen Orten, an denen wir Menschen begegnen. Es liegt an uns, ob wir uns die kleine Mühe machen, hinter die Fassade des Menschen zu schauen, um seine wahrhaftige Gefühlslage zu erkennen. Wir selbst haben die Wahl, ob wir die Welt ein wenig fröhlicher machen wollen, in dem wir uns einfach nur fragen: „Was kann dieser Mensch vor mir wahrhaftig gebrauchen, das ich von Herzen geben möchte?“

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Foto: pollography / photocase.com

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