Ich fühle mich leer. Kennst du solche Gefühle? Ich durfte in einem Gespräch vor wenigen Minuten einen schönen Spiegel für meine bisherige Lebensgeschichte erhalten. Ich sah genau meine Entwicklung in der Erzählung meines Gegenübers, der sich genauso leer fühlte wie ich früher.
Er erzählte mir davon, dass er so viel im Kopf gewesen ist, auch beruflich bedingt, und dass ihm das ein ziemliches Verhängnis für sein Leben war: Seine Partnerschaften hielten nie länger als drei Monate.
Vor allem die letzte Aussage hatte eine große emotionale Ladung und ich sah die Sehnsucht, die dahinter stand:
Endlich mal etwas Langfristiges. Endlich mal etwas mit Konstanz. Endlich mal tiefer gehen. Ja, endlich mal ankommen!
Und genau das ist es, was uns der Verstand nicht gestattet. Genauer gesagt, das Gedankenkonstrukt, das jeder meint, wenn er „Ich“ sagt: das Ego.
Es sorgt dafür, dass nichts auf Dauer gut genug ist. Der Job, die Wohnung, das Handy, das Auto, die Freunde, der Liebespartner und so weiter.
Für den Moment mögen die Dinge, Menschen und Situationen OK sein. Aber schon bald, wenn ein paar Wochen oder Monate ins Land ziehen, dann kommt die Kritik.
Auf einmal entdeckt man die Unperfektheit, die Schattenseiten und die Nachteile. Oder man ist einfach nur gelangweilt, weil die Gewohnheit eintritt und das Ding im Außen einen selbst nicht mehr unterhalten kann.
Dann muss was Neues her. Neuer Liebespartner, neuer Job, neue Stadt, neues Auto, neues Handy.
Das ist die endlose Suche und sie wird niemals enden, wenn wir nicht anhalten.
Genauso war das bei mir auch. Ich fühlte mich leer.
Da ich innerlich jedoch spürte, dass dieses ganze Spiel der Rennerei und des Beschäftigtseins keine Lösung bringt, wuchs meine Sehnsucht nach Wahrheit.
„Ask and it’s given“, heißt es. Frage und es wird dir gegeben. Eines der universellen Lebensgesetze.
Das tat ich und meine Antworten kamen über Bücher, Workshops und Menschen. Allen voran jedoch über die Stille. Das einfache Sein im Moment, ohne mich von mir selbst abzulenken.
Was du tun kannst, wenn du spürst „Ich fühle mich leer“
Was ist nun die Lösung für die endlose Suche im Außen?
Es ist der Weg nach innen. Nur dort können wir das finden, was wir verzweifelt suchen: uns selbst. Dich selbst. Mich selbst!
Es ist das komplette Anhalten. Das Nichtreagieren auf jegliche Impulse, die dich von deiner Selbstwahrnehmung ablenken wollen. Und das Empfangen all dessen, was du auf dieser Reise entdeckst.
Es ist ein genauso großes Abenteuer wie den Mount Everest zu besteigen. Nur anders.
Das Bemerkenswerte dabei ist, dass je weiter du die Reise in dein Inneres machst, das Leben im Außen an Intensität gewinnt: Der Sex erfüllt dich wieder, das Essen schmeckt dir wieder und du bist mehr in der Lage, ein und denselben Menschen länger zu lieben – zumindest länger als drei Monate. :-) Du hörst auf, dich so leer zu fühlen.
Wenn du dich selbst findest, erhöht sich deine Selbstliebe und somit die Liebe für alles, das existiert.
Sätze wie „Ich fühle mich leer“ kommen dir gar nicht mehr in den Sinn.
Also, die Sache sollte klar sein:
Wenn du die Erfüllung im Außen suchst, sie jedoch nicht findest, dann gehe nach innen.
Daraus entsteht die Verbindung zu dir selbst und das ändert alles in deinem Leben. Dein ganzes Empfinden, deine Wahrnehmung und dein Bewusstsein. Erst mit dieser inneren Selbstverbundenheit bist du in der Lage, dich auch selbst zu verwirklichen.
In meinem brandneuen Buch „Selbstverwirklichung“ findest du alles, was du für die ersten Schritte wissen musst.
Weitere Hilfestellungen und Übungen findest du in den Büchern 18 und 21.
Alles Liebe!
Spürst du auch manchmal „Ich fühle mich leer“? Berichte gern von deinen Erfahrungen oder stelle eine Frage in den Kommentaren.
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Alles Liebe, Elias
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