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Meine innere Stimme des Gefühls: Ich verwirre meine Freunde und Verwandten

Die innere Stimme meines Gefuehls

Ich komm gerade von meiner langen Reise durch Thailand zurück und merke, wie leicht ich meine deutschen Brüder und Schwestern verwirren kann. Für ein paar genügt die Tatsache, dass ich mich nicht spätestens in dem Moment, wo ich deutschen Boden betrete, telefonisch bei ihnen melde und dieses weltbewegende Ereignis mitteile. Ich denke mir: „Ich bin doch nicht auf dem Mond gelandet!“

Ich handle nach meinem Gefühl

Warum ist das nun so, dass ich mit meinem „rücksichtslosen“ Verhalten andere Menschen verwirre? Ganz einfach: Ich handle nach meinem Gefühl und das ist das oberste Gesetz. Dieses Gesetz richtet sich nicht danach, die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen von anderen zu befriedigen.

Ich tue also wonach mir ist. Immer und überall. OK, manchmal entdecke ich da noch die ein oder andere Blockade, die mich daran hindert der hübschen Frau neben mir ein Kompliment zu machen, als Erster einen klatschenden Beifall zu starten oder vor vielen Menschen eine längere Geschichte zu erzählen.

Aber das sind meine ganz persönlichen Herausforderungen, die ich zu meistern wünsche; die haben auch wieder überhaupt nichts mit den anderen zu tun, außer dass die anderen lediglich Statisten in meinem persönlichen Film der Selbstentfaltung sind.

Ich verwirre also die Menschen, weil ich tue, wonach mir ist. Noch beeindruckender finde ich die Menschen, die sich nach gesellschaftlichen Regeln richten. Sie sind noch leichter zu enttäuschen, wenn man nach seinem Bauchgefühl handelt.

Gesellschaftliche Regeln führen zu Enttäuschung

So habe ich z.B. vor vielen Jahren ein großes Tablett vorgeführt bekommen, auf dem ein riesengroßer, dunkel schimmernder Haufen Frust zu erkennen war, nur weil ich nicht auf der Weihnachtsfeier einer befreundeten Firma präsent war, mit der ich damals zusammengearbeitet habe. Zu der Zeit war ein alter Freund von mir mein Gast und ich hatte an diesem Abend einfach mehr Lust mit ihm zu sein, als mit den anderen.

Mein Gefühl ist mein Gott. Ich tue, was es mir sagt. Ich gehe, wohin es mich führt. Mein Gefühl ist mein Gesetz. Nichts anderes kann daran etwas ändern. Und nichts anderes ist heiliger, als die Stimme, die aus meinem Innern kommt.

Krankheit als Erinnerung

Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal krank war. Ich weiß aber, dass der Husten, den ich gerade habe, ein Zeichen meiner Seele ist, die mir vermitteln möchte, mich wieder auf die Stimme des Gefühls zu fokussieren.

Ich war nämlich, wie gesagt, auf Reisen. Und als ich nicht mehr wusste, wo ich als Nächstes sein möchte, schaute ich mir die Temperaturen in Deutschland an. Neun Grad empfand die logische Bewertung meines Verstandes als „zu kalt“, trotz dessen, dass ich mir eine Rückkehr vorstellen konnte.

Also suchte ich mir irgendein Ziel, nur um meine Reise nicht zu beenden und um an einem warmen Ort zu sein. Zwei Tage nach meiner Landung in Sri Lanka lag ich nur noch schwach im Bett. Ich hatte ein wenig Fieber, schwitzte (es sind dort auch permanent 30 Grad) und meine Glieder schmerzten ein wenig.

Nun hatte ich das Gefühl „Jetzt will ich nur noch nach Hause!“, aber ich war zu schwach, um die 14 Stunden Reisezeit auf mich zu nehmen. Echt paradox. Also wartete ich ab und hörte jeden Morgen in mich hinein, ob ich die Strapazen auf mich nehmen konnte. Am vierten Tage war es soweit und ich buchte einen Flug am Abend des gleichen Tages.

Angekommen in Deutschland geht es mir von Tag zu Tag zu besser und ich bin echt verwundert, dass mir so was noch passiert. Für mich hat nämlich jeder Vorfall eine Bedeutung, eine Ursache, die nichts mit dem Zufall zu tun hat.

Scheinbar ist es mir gelungen, mich doch von der Stimme des Verstandes verblenden zu lassen, so dass ich meine innere Führung überhören konnte. Gott sei Dank war es nur ein Husten und Gliederschmerzen. Schlimm genug für mich, denn ich bin Gesundheit gewohnt. So viel zu den Zeichen des Lebens, wenn man nicht auf seine Gefühle hört.

Die innere Stimme des Gefühls erkennen

Richtig fatal ist es natürlich, wenn man die Gedanken des Verstandes als die innere Stimme des Gefühls interpretiert und meint, man müsse sich danach richten. Dann ist man auf dem völligen Irrweg und kapiert überhaupt nicht, wie die Welt um einen herum funktioniert. Es bleibt nur noch der Argumentationsweg über den Zufall.

Wie man die Bauchstimme und die Stimme des Verstandes unterscheidet, lernst du automatisch, wenn du die Übungen im Buch „Dinge, die ich mit 18 gerne gewusst hätte“ in deinem Leben umsetzt.

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Ich verwirre also die Menschen, die nicht wie ich auch nach ihrem Gefühl handeln, sondern die im Verstand sind, ihn unbewusst als die höchste Macht akzeptieren und sich demnach auch gesellschaftlichen Verpflichtungen fügen.

Gefühl vs. Verstand

Wer im Verstand ist, kann Menschen nicht verstehen, die im Gefühl sind. Das sind zwei verschiedene Welten und ich kenne beide. Früher war ich nur im Verstand und habe nun einen spirituellen Weg hinter mit, der mich mehr und mehr ins Fühlen brachte. Dafür bin ich sehr dankbar, weil das Fühlen die eigentliche Lebensqualität ausmacht. Wir fühlen uns gut, wenn wir schöne Empfindungen über unseren Körper wahrnehmen: Wir fühlen.

Was ist schöner: Eine Massage zu empfangen oder über irgendetwas nachzudenken?

Fühlen vs. Denken, das ist die Herausforderung, der wir für inneres Wachstum unterliegen. Schaffen wir es, uns vom Verstand zu lösen, uns davon zu befreien und ins Fühlen zu gehen, so dass eine Balance entsteht? Denn aktuell ist die westliche Gesellschaft mehr im Denken als im Fühlen, und das macht nicht wirklich glücklich, nicht im Herzen.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als die Enttäuschungen meiner Mitmenschen hinzunehmen, wenn ich ihre unbewussten Erwartungen nicht erfülle, weil ich eben anders ticke. Mit meinen Freunden, die ebenfalls im Fühlen sind, funktioniert das übrigens sehr gut. Wenn ich eine Einladung ablehne, weil ich in diesem Moment lieber für mich oder mit anderen sein möchte, akzeptieren sie das im gleichen Moment, ohne das in irgendeiner Art und Weise persönlich zu nehmen. Ich liebe das Leben!

Mein Gefühl ist mein Gesetz. Ich kann nur mein eigenes Leben in Freuden leben und meinen Weg in Erfüllung gehen, wenn ich auf mein inneres Gefühl höre. Das ist mein Kompass, der mich aus der Irre führt und mir auch die Herausforderungen im Leben zeigt, an denen ich wirklich wachsen kann. Danke dafür, liebes Leben!

Foto: Sandra Derler / photocase.de

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