Wenn ein Mensch auf dieser Welt aufwächst, lernt er schnell das Gute und das Böse kennen. Gut und Böse ist eine Dualität. Alles, was uns Menschen wieder fährt, muss der Verstand zu Gut oder Böse einsortieren. Es ist eine Gedankentätigkeit, die uns jeden Vorfall und jedes Erlebnis bewerten lässt. Natürlich müssen wir für das kämpfen, was wir Menschen als „gut“ bewerten. Und wir sind gezwungen, das zu bekämpfen, was „schlecht“ ist.
Die Beurteilung in gut und böse ist eine der Grundeigenschaften des Egos, des falschen Selbstbildes des Menschen. Es ist ein innerer Kampf, der den Menschen nicht zur Ruhe kommen lässt. Ständig muss beurteilt werden, ohne die Dinge einfach mal stehen zu lassen. Sie neutral zu betrachten, um somit das wahre Wesen der Sache erkennen zu können. Nein! Lieber verschwenden wir unsere kostbare Energie in das Fällen eines Urteils, in das Verteidigen der Meinung, in Rechtfertigungen und in den Kampf. Wer an das „Schlechte“ glaubt, muss überzeugt werden. Wer nicht willig ist, wird bekämpft.
- „Meine Religion ist besser als deine.“
- „Deine Hautfarbe hat es nicht verdient zu leben.“
- „Ich habe recht!“
Der Streit zwischen Menschen ist der Krieg im Kleinen. Krieg und Streit gäbe es nicht, wenn es kein Gut und Böse gibt. Was ist also die Lösung? Das freie Annehmen von all dem, was existiert und was uns wieder fährt. Alles hat seinen Sinn. Wir sind nur zu faul in uns zu schauen, um den Sinn zu finden. Würden wir das tun, würden uns selbst erkennen und uns selbst weiterentwickeln. Dafür sind wir eigentlich auf der Welt. Aber nein, wir tun das, was wir gelernt haben und was alle tun. Wir kämpfen! Wir verschwenden unsere Energie für Nichts!
Der Mensch, der gefangen zwischen Gut und Böse ist, weiß nicht, was Liebe ist. Denn wer in der Dualität zwischen Gut und Böse lebt, braucht zur Liebe immer einen Gegenpol. So leben die Menschen in Hass-Liebe. Der Gegenpol der Liebe ist Streit, Eifersucht, Unterdrückung, etc. Es ist eine Abhängigkeit, in der nur „geliebt“ wird, wenn betimmte Regeln und Verbote eingehalten werden. Das hat aber nichts mit der wahren Liebe zu tun. Wahre Liebe kennt kein Gut und Böse. Wahre Liebe hat keinen Gegenpol. Wahre Liebe ist. Diese höhere Form der Liebe können wir aber nur kennenlernen, wenn wir uns von der Beurteilung in Gut und Böse trennen. Wenn wir eins werden, mit Allem, was ist.
Betrachte die Menschen, als seien sie deine Geschwister. Denn wir sind eine Familie. Habe keine Vorurteile. Liebe alles, was ist und beginne bei dir selbst. Liebe dich selbst, um andere wahrhaftig lieben zu können. Versuche die Menschen zu verstehen. Lass sie so, wie sie sind. Ein Mensch kann nur sich selbst verändern. Liebe alles, was ist. Kämpfe nicht. Nimm die Energie für dich selbst, um dich spirituell weiterzuentwickeln. Dafür sind wir hier. Wir sind alles Eins.
Eine Buchempfehlung für das Leben in der Dualität und dem Eins-Werden ist „Ganzheitliche Spiritualität“ von Armin Risi.
Foto Tauben: skyla80 / photocase.com
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Alles Liebe, Elias
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