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Ich glaube dir nicht, dass deine Kindheit nur beschissen war

Vergangenheit, Leben, Liebe – dein Kindheit

Es gibt viele Menschen, die ihre Eltern hassen und sagen, dass ihre Kindheit nur schlecht war. Ich gehörte auch lange Zeit zu ihnen. Es ist zum Einen auch wahr, aber zu einem anderen Teil auch wieder nicht. Wie bei allem im Leben, gibt es immer zwei Seiten. Mal davon abgesehen, dass alles erst mal so ist, wie es eben ist. In diesem Artikel möchte dir erklären, warum du eventuell nur das „Schlechte“ siehst und das „Gute“ vergessen hast. Ich möchte damit ein Fenster der Vergebung in dir öffnen, mit dem du auch die Dinge wieder sehen kannst, die du dir als Kind oder Jugendlicher gewünscht hattest.

Das „Schlechte“ können wir uns leider gut merken

Mir ist aufgefallen, dass wir den schlechten Erlebnissen in unserem Leben viel mehr Bedeutung schenken, als den guten. Auch wenn es „gut“ und „schlecht“ in Wahrheit nicht geben mag, so gab es eine Zeit in unserem Leben, wo wir diese Unterscheidung gemacht haben, und höchstwahrscheinlich tun wir das heute auch noch, was OK ist.

Ich habe da viel verändert und auch viele schwierige Zeiten sehe ich heute mehr als Lernchance, als etwas „Schlechtes“. Auch die Angst vor meinen Gefühlen hat weiter abgenommen, als ich begonnen habe, mich ihnen schrittweise anzunähern. Traurigkeit und Schmerz bewerte ich heute somit nicht mehr als „schlecht“. Ich lasse sie einfach da sein und durchfühle das, was da in mir ist.

In diesem Artikel möchte ich aber weiter zurück in die Vergangenheit gehen, in die Zeiten, wo wir unser Leben als Kind oder Jugendlicher wirklich als „schlecht“ bewertet haben. Wir hatten damals ja auch keine andere Wahl, also würde ich diese Bewertung auch erst mal da sein lassen und sie neutral wahrnehmen.

Blickst du zurück in deine Vergangenheit, mag es sein, dass du ganz allgemein sagst, dass alles „schlecht“ war: „Ich hatte eine unglückliche Kindheit!“ Vielleicht schwingt da auch etwas Trotz mit, alte Wut, Hass und Spuren von Ärger.

Auch das ist OK und ich will an dieser nichts schön reden. Dann ist es nur wichtig, dass du dich diesen Gefühlen heute nochmal widmest, sie wahrnimmst und vielleicht ein letztes Mal von Grund auf durchfühlst. Das Fühlen ist dabei der elementare Schritt, wodurch die Gefühle danach auch wieder gehen können, sofern du sie nicht mit verurteilenden Gedanken festhältst.

Schlechte Kindheit: Frieden schließen

Dazu möchte ich da ein neues Fenster in dir aufmachen. Ein Fenster, durch das du auch auch die „positiven“ Erlebnisse aus deiner Vergangenheit wahrnehmen kannst. Denn wenn du sagst, da gibt es nichts, dann glaube ich dir das nicht. Wenn ein Mensch auch nur einen Funken Liebe in sich trägt, so teilt er diesen mit seinen Mitmenschen. Und jeder Mensch trägt zumindest diesen Funken der Liebe in sich.

Unser verurteilender Verstand ist dazu geneigt, die Dinge zu verallgemeinern. Gab es also „schlechte“ Ereignisse in unserem Leben, neigen wir dazu zu sagen, dass alles schlecht gewesen sei. An dieser Stelle – wie gesagt – möchte ich dich ein bisschen schubsen und dir das geöffnete Fenster zeigen, aus dem du auch den Blick auf die „guten“ Erlebnisse deines Lebens hast. Auch die Momente von Geborgenheit, Liebe, Zusammenhalt und Verständnis sind da, wenn auch nicht in dem Maße und Umfang wie die anderen Erlebnisse.

Die Momente der Liebe, auch in einer schlechten Kindheit

Oft ist es auch so, dass ein intensives Schockerlebnis oder Trauma all die anderen Momente der Liebe und Geborgenheit in den Schatten stellt und sie förmlich aus dem Bewusstsein ausradiert. Dann denken wir nur noch an den Schrecken zurück und vergessen, dass unsere Kindheit zu einem Teil auch schön war.

Auch wenn ich vielleicht nicht die Liebe und die Aufmerksamkeit bekommen habe, die ich mir wünschte, so hat mir meine Mutter trotzdem jeden Abend die Zipfel Bettdecke an den Seiten meines Kopfes unter das Kissen gesteckt, damit es viel bequemer ist und ich geborgen einschlafen konnte. Mal davon abgesehen, dass sie als alleinerziehende Mutter alles für das Wohl von uns Kindern gegeben hat, was sie noch geben konnte.

Ich möchte dich also dazu motivieren, nochmals genau hinzuschauen, wenn du sagst, dass deine Kindheit nur „schlecht“ gewesen sei oder dich nur an „Schlechtes“ erinnern kannst. Die guten Momente sind da, vielleicht etwas verborgen und als „unwichtig“ markiert, aber wenn du dich dafür öffnest, wirst du auch die schönen Momente deines Lebens wieder erkennen können. Weite also deine Sicht aus. Kümmere dich um deinen alten Ballast, durchfühle das Zeug, aber sehe auch das Gute in allem.

Wie du dabei vorgehen kannst, beschreibe ich in dem Buch „Dinge, die ich mit 21 gerne gewusst hätte„. Oder du kommst einfach mal zu einem Workshop.

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