Dinge zu Ende bringen
Ich bin gerade auf einen satirischen Spruch gestoßen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Er sagt: „I’ll always finish what i start“ – „Ich bringe alles zu Ende, was ich beginne“. Wie auf dem Foto zu sehen ist, fehlt nur der letzte Buchstabe. Dieses satirische Meisterwerk weist auf das Problem vieler Menschen hin, Dinge nicht zu Ende zu bringen. Wenn das Abbrechen zu Regel wird, sollte man über seine Motivation und Disziplin nachdenken. Die Vorstellung über das Fertige und der daraus resultierende Nutzen für einen selbst oder andere, kann ein Motivationsschub sein. Abbrechen ist jedoch nichts Schlimmes, sofern es nicht ständig als Fluchtmechanismus eintritt. Klar sollte man viele Dinge ausprobieren, um seinen Weg zu finden. Um sich eine Meinung bilden zu können, muss man sich tiefer mit einem Thema beschäftigen, also zu mindest kleine Dinge zu Ende bringen! Merkt man jedoch, dass das Angefangene einen selbst absolut nicht erfüllt und nicht erfüllen wird, ist jede weitere Sekunde an dem Projekt verschwendete Lebenszeit. Wer hier trotzdem weitermacht, weil Geld oder Anerkennung das Ziel ist, hintergeht sich selbst.